Teamspiel

Die „GENIALE4“ wollte ein eigenes Teamspiel entwickeln. Ideen dazu bekamen sie aus verschiedenen Medien. Nach zum Teil kontroversen Diskussionen im Team oder kleinen Gruppen, entwickelten wir folgende Spielidee. 2 Mannschaften wollen von Punkt A nach Punkt B. ohne dabei den Boden zu berühren. Es stehen ihnen nur bestimmte Hilfsmittel zur Auswahl (Turnbänke, Turnhocker, Stühle) nach Absprache im Team entschieden wir uns, für mehrere Turnbänke. Es bildeten sich 2 gleichstarken Gruppen. Die Bewegungsabläufe wurden festgelegt und umgesetzt.

  • Soziale Absprachen und sportartspezifische Regeln mussten 1 zu 1 umgesetzt werden
  • Lust am Entwickeln neuer Spielideen wird geweckt
  • Vertrauen in eigene Fähigkeiten und Einbringen dieser in den Teamwettbewerb stehen an erster Stelle

Immer wieder wurden neue Mannschaften gebildet. Anfangsschwierigkeiten bei der Umsetzung der Bewegungstechnik wurden nach mehrmaliger Wiederholung immer sicherer und schneller. Wir erkannten, nur im Team, bei Einhaltung aller selbstgestellten Regeln, kommt man zum Erfolg.

Organisationsform: Hort Sportangebot

„Agententrainig“ a la 007

In der Gruppe wurden die Ideen für dieses Lernfeld zusammengetragen. Dabei erkannten sie, dass es in einer Gruppe wichtig ist, eigene Interessen und Bedürfnisse und die anderer wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Die „GENIALE4“ einigte sich darauf, einen Parcour zu entwickeln. Im Internet und in der Hortbücherei recherchierten sie, wie man diesen, unter Einbeziehung der natürlichen Umgebung, gestalten kann. Wichtig ist uns dabei:

  • verschiedene Bewegungsabläufe zu aktivieren, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln
  • jeder kann sich präsentieren, ganz gleich welche Stärken oder Schwächen er hat
  • der Parcour soll veränderbar sein und wenn nötig auch in veränderbarer Form in der Turnhalle aufgebaut werden
  • Lust am Entdecken neuer Bewegungsmöglichkeiten

In der Hortzeit experimentierten die teilnehmenden 12 Kinder oft mit vorhandenen Spielgeräten, Bäumen, Treppen … bis alle Ideen untergebracht waren und der Parcour stand. Für die Durchführung im Sportangebot entschied sich das Team für den Aufbau in der Turnhalle. Selbständig bauten wir alles auf, überlegten die möglichen Bewegungen und setzten unseren Plan mit viel Freude um.

Organisationsform: Sportangebot Hort

Tokyo-Kleindehsa-Drift

Wir waren uns beim Lern- und Erfahrungsfeld „Bewegen auf rollenden Geräten“ schnell einig, wir nutzen unsere Drifter. Angelehnt an den Film „The fast and the Furious: Tokyo Drift“ entstand unsere Umsetzungsidee dafür. Die lange Zufahrt zu unserem Gelände bietet eine geniale Plattform zu der erforderlichen Technik. Mit viel Speed fahren und unterschiedliche Driftformationen finden und gestalten. Angestrebt wurde, 4 Fahrzeuge synchron zu driften.

  • relevante, grundlegende Techniken zum Driften mussten mehrfach geübt werden
  • Absprachen unter den Fahrern waren immer wieder notwendig, um Unfälle und damit verbundene Verletzungen zu vermeiden.
  • Lust am Entdecken verschiedener Synchronisationen mit den Fahrzeugen, Ausprobieren, Testen und Überwinden eigener Grenzen standen im Mittelpunkt dieser Aufgabe

Es wurde schnell erkannt, so einfach wie im Film, ist es nicht. Immer wieder üben, absprechen und an Absprachen halten wurde zum A und O. Kleine Verletzungen wurden weggesteckt, neu gestartet und bis zur „Perfektion“ weiterentwickelt. Das Resultat kann sich sehen lassen.

Alles dreht sich
Geschafft

Mensch gegen Maschine

Der Träger unserer Einrichtung, die Gemeinde Lawalde, machte im Gemeindeblatt die Anschaffung eines neuen Traktors bekannt. Ein Teamteilnehmer kaum auf die Idee, ein Kräftemessen (Ziehen des Traktors über eine festgelegte Strecke) mit dem neuen Gerät durchzuführen. Begeistert wurde diese in der Gruppe aufgenommen. 2 Schüler besuchten die Bürgermeisterin und konfrontierten sie mit der Idee ein Kräftemessen zwischen Traktor und den „GENIALEN4“ durchzuführen. Spontan sagte sie zu und mit Begeisterung machte sich die Gruppe an die Planung der Aufgabe. Folgende Punkte wurden festgehalten.

  • wer ist stärker, Mensch oder Maschine
  • mehrere Durchgänge, zeitlich begrenzt
  • Versuche, wieviel Kinder brauchen wir zum Siegen
  • Bildung von Teams

Wir teilten selbst verschieden starke Teams ein und erkannten, dass eigene und gemeinsame Anstrengungen zum Ziel führen. Wir lernten einen verantwortungsvollen Umgang mit Wagnis und Risiko kennen, schätzen unsere Kräfte ein und sind bereit eigene Belange in den Hintergrund zu stellen, den Gemeinschaftssinn zu stärken, um gegen den Traktor zu siegen. Durch gemeinsames Handeln siegte der Mensch über die Maschine.

Nächster Versuch
Chancenlos
Sieg Mensch über Maschine